Bad Buchau/Bad Schussenried – Rund 100 Cartellbrüder aus dem CV- Gau Oberschwaben- Bodensee unternahmen am 30. April eine Zeitreise in die Steinzeit, um die diesjährige Landesausstellung zu besuchen, die unter dem Titel „4000 Jahre Pfahlbauten“ steht.
Schwerpunkt der Landesausstellung ist die Darstellung der prähistorischen Pfahlbauten im Alpenvorland. Seit 2011 gehören diese zum Weltkulturerbe. Sie sind Denkmäler von einzigartiger Bedeutung und wissenschaftlicher Aussagekraft und bieten hervorragende Einblicke in die Lebenswelt der Menschen in der Stein-und Bronzezeit.
Für die angereisten Cartellbrüder eröffnete sich eine völlig andere Welt. Die Ausstellung, die in den beiden Städten Bad Buchau und Bad Schussenried stattfindet, zeigt nämlich bisher seltene Exponate. So können im Federseemuseum Bad Buchau eines der ältesten Räder der Welt bestaunt werden, das ca. 5000 Jahre alt ist und im Federseemoor bei Bad Schussenried gefunden wurde. Die günstigen Erhaltungsbedingungen im Moor führten dazu, dass viele Exponate über die Jahrhunderte wie frisch konserviert wirken: Holzwerkzeuge, Textilien oder verkohlte Essensreste ließen die Cartellbrüder Einblicke nehmen in die damalige Lebenswirklichkeit unserer Vorfahren. Das Federseemuseum in Bad Buchau mit dem Nachbau von prähistorischen Häusern zeigte den Ausstellungsbesuchern die Architekturmethoden und Lebenswirklichkeit der Menschen zur Zeit um 1000 v.Chr.
Nach dem Besuch der Landesausstellung ließen die von Ulm bis zum Bodensee angereisten Cartellbrüder den Tag bei einem gemütlichen Essen im Kurzentrum Bad Buchau ausklingen.